Gastro Blog: Die Zukunft des Bezahlens in der Gastronomie: Kartenzahlung vs. Barzahlung

Hast du dich jemals gefragt, wie sehr sich das Zahlungsverhalten in den letzten Jahren verändert hat? Erinnern wir uns an 2015: Laut der Deutschen Bundesbank wurden etwa 20% aller täglichen Transaktionen in Deutschland mit Karte bezahlt, während rund 75% der Zahlungen bar erfolgten. Heute, im Jahr 2021, hat sich das Bild deutlich geändert. Nach neuesten Daten erfolgen etwa 58% der täglichen Transaktionen mit Karte und nur noch etwa 30% in bar. Diese Entwicklung zeigt, wie sich das allgemeine Zahlungsverhalten der Kunden gewandelt hat.

Zeiten ändern sich und wir in der Gastronomie müssen flexibel bleiben und uns anpassen. Gerade in der Gastronomie ist Anpassungsfähigkeit essenziell, besonders wenn sich die Generationen wechseln und Kartenzahlungen immer beliebter und alltäglicher werden. Auch wenn das Anbieten der Kartenzahlung zwar Kosten mit sich bringt, stellt sich die wichtige Frage: Ist es das wirklich wert, viele Kunden zu verlieren, weil man nur Barzahlung akzeptiert?

Die klare Antwort ist nein. Auch Bargeld bringt Kosten mit sich, wie zum Beispiel Gebühren für Bareinzahlungen, die Beschaffung von Wechselgeld, Sicherheitsmaßnahmen und den Arbeitsaufwand für das Zählen und Verwalten. Indem du Kartenzahlungen anbietest, erhöhst du die Attraktivität deines Betriebs und bietest den Kunden den Komfort, den sie erwarten. Diese Investition zahlt sich aus, indem sie dir hilft, eine größere und zufriedenere Kundschaft zu gewinnen.

Dennoch bleibt Bargeld wichtig, besonders für Kunden, die diese Zahlungsmethode bevorzugen. Es ist entscheidend, Optionen bereitzustellen, um die Bedürfnisse aller Kunden zu erfüllen. Die Kombination aus Bar- und Kartenzahlung bietet maximale Flexibilität und Zufriedenheit.

Die Anpassung an neue Zahlungsgewohnheiten ist nicht nur eine notwendige Reaktion auf verändertes Konsumentenverhalten, sondern auch eine Möglichkeit, die Effizienz und Kundenzufriedenheit erheblich zu steigern.

Quelle: Deutsche Bundesbank, “Zahlungsverhalten in Deutschland 2021“